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Fernfahrt von Madrid nach Faro

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Fernfahrt Madrid– im Zickizacki nach - Faro

 

Teilnehmer: August Habel, Gottfried Stachl, Manfred Steinbauer, Gerhard Krampl

 

23.05.2019 (150 km, 2.416 Hm) ca. 10.00 Start am Flughafen in Madrid

Nach der Fahrt ins Stadtzentrum und obligatorischer Besichtigung des Königspalastet ging es auf den gut ausgebauten Radwegen stadtauswärts nach Norden zu einem der schönsten Naturschutzgebiete in Spanien Cuenca Alta Manzanares Regional Park. Da wir noch frisch und wohl übermotiviert starten, bleibt ein kleiner Umfaller bei rund 35 km/h auf dem Radweg leider nicht aus. Zum Glück ist die Schrecksekunde bis auf ein zerrissenes Trikot und kleine Abschürfungen noch mal gut ausgegangen und es geht weiter Richtung vorgelagertem See des Nationalparks. Diesen lassen wir links liegen und fahren über Miraflores de la Sierra über schöne verkehrsarme Nebenstraße den ersten Anstieg zum Pass Puerto de  La Morcuera (1.796 m). Nach einer herrlichen Abfahrt geht es mitten rein in den Nationalpark „Sierra de Guadarrama“ nach Rascafría wo wir unseren ersten Stop einlegen und das erste wohlverdiente Estrella und einen hausgemachten köstlichen Mandelkuchen genießen. Frisch gestärkt geht es weiter zum zweiten Pass des Tages rauf zum Skigebiet der Madrilenen nach Puerto de Navacerrada. Dort zweigen wir nach rechts ab und erreichen schließlich nach rd. 150 km die schöne und sehenswerte historische Stadt Segovia mit ihrem riesigen römischen Aquädukt und einem ausgesprochen schönen und übersichtlichen Stadtkern.

24.05 (183 km, 1.185 Hm) Nach kurzer Nacht in Segovia fuhren wir über die Meseta (spanische Hochebene – zwischendurch gestärkt mit Chorizo, frittiertem Speck und natürlich Cerveza und Vino Tinto …..) zuerst zur Burg Coca (gebaut aus Backsteinen) und danach weiter zum Etappenziel in die Provinzhauptstadt Salamanca, die wunderschöne historische Universitätsstadt mit interessantem Nachtleben.

25.05 (132 km, 1.629 hm) Nach zeitigem Frühstück in Salamanca starteten wir westwärts entlang des Rio Tormes. Vor der portugiesischen Grenze mündet der Rio Tormes in einen riesigen Stausee an dessen Westseite der Rio Tormes über einen wunderschönen tiefen Canyon – den wir kräfteraubend querten – abfließt. Nach der Besichtigung von alten Weinkatakomben in der Stadt Fermosselle und Verkostung/Stärkung in der Bodegas Zorita fuhren wir Richtung Grenze Nordportugals, wo wir den großen Fluss Duero und Grenze in Miranda de Douro überquerten und das Etappenziel in Nordportugal erreichten.

26.05 (157 km, 2.379 Hm) Gut gestärkt fuhren wir am Morgen von Miranda de Douro auf einem Höhenkamm im Nationalpark Arribes del Douro entlang des Grenzflusses Douro Richtung Süden. Über herrliche verkehrsarme einsame Straßen, umgeben von gelb leuchtenden, riesigen Ginsterbüschen, queren wir nach rund 110 km den Douro und fahren noch über einige Berganstiege  (Einer sogar mit einem sich aufzulösenden Reifen – ein Conti „four seasons“ geht auch mal zu Ende) zum Etappenziel nach Figueira de Castelo Rodrigo.

27.05 (152 km, 3.241 Hm) Da ein schwerer langer Tag bevorsteht, fahren wir zeitig von Figueira de Castelo Rodrigo Richtung Nationalpark Serra da Estrela. Den im Auflösen begriffenen Conti four seasons müssen wir unbedingt vor den nächsten Pässen tauschen und so geht es zuerst zum nächstgelegenen Bikeshop nach Guarda. Ausgestattet mit neuen Reifen geht es weiter auf landschaftlich wunderschönen, verkehrsarmen Bergstraßen über unzählige Höhenmeter rauf und runter und vielen „cerveza“-hältigen Elektrolyten und gelegentlich fester Nahrung, natürlich mit leckerem jamon iberico und dem weithin bekannten Queijo aus dem Nationalpark, erreichen wir das Etappenziel Manteigasim Herzen des Nationalparks Estrela mit dem höchsten Berg Portugals.

28.05 (179 km, 3.448 Hm) Königsetappe– Wir starten früh am Morgen, denn heute radeln wir auf das Dach der Tour, den Torre auf 1.993 Meter in der Serre Estrela. Gestartet in Manteigas bei einer Höhe von rund 750 Hm geht es stetig bergauf bis wir nach rd. 1.300 Hm den Torre der Serra Estrela mit einem herrlichen Rundumblick und schönem Wetter erreichen. Nach kurzer Stärkung am Gipfel geht es viele Höhenmeter hinunter ..... und wieder hinauf und hinunter und ..... bis wir nach wunderschönen Landschaften und Dörfern unser Etappenziel, die Stadt Serta im Herzen Portugals, erreichen.

29.05 (96 km, 1.690 Hm) Am Morgen mussten wir zum Radmechaniker in Serta, denn das rechte Schaltseil von Stahlfuß war gebrochen. Nach mühsamer Reparatur (das Einfädeln im Rahmeninneren kann dauern ....... und auch ein neuer Schlauch war nötig) starteten wir verspätet..... aber nach der gestrigen Königsetappe war heute sowieso nur eine leichte Etappe geplant. Der heutige Tag führt uns über einsame Landstriche und einigen Höhenmetern in das Nationalparkgebiet Serra de Sao Marmede an der Grenze zu Spanien.  Das Etappenziel - die schöne historische Stadt Castelo de Vide– erreichen wir zeitig, sodass sich noch eine Stadtbesichtigung (schönes Castel/Burganlage) mit der nötigen Elektrolytversorgung vor dem Quartierbezug ausgeht. 

30.05 (93 km, 1.490 Hm) Wir starten zeitig in Castelo de Vide bei herlichem Wetter. Über einige Hügeln und äußerst steile Stöckelpflasterpassagen erreichen wir am Vormittag die einst stark umkämpfte Festungsanlage von Marvao. An Tagen wie diesen kann man von der auf einem Felsrücken gelegenen Festungsanlage bis ans “Ende der Welt blicken” nach Westen der Atlantik, nach Norden der Nationalpark Estrela mit dem höchsten Berg Portugals, nach Süden bis an die Algarve und nach Westen bis ins Zentrum Spaniens. Nach ausführlicher Besichtigung und Brunch fahren wir weiter entlang der Grenze Richtung Süden. Herrliche Landschaftseindrücke von rießigen Korkeichen, blühenden Wiesen und Feldern brennen sich in unser Gedächtnis. Freundliche Einheimische versorgen uns mit Köstlichkeiten (unzählige Käsevariationen, vorzüglicher Rotwein sowie Schinken von den scharzen Schweinen, die sich hauptsächlich von den Korkeicheln ernähren) zu äußerst günstigen Preisen. Nach beeindruckenden Stunden erreichen wir bei leicht erhöhter Temperatur unser Etappenziel die Stadt Elvas an der Grenze zu Spanien. 

31.05 (177 km, 2.215 Hm) Früh am Morgen verlassen wir Elvas und queren kurz darauf die Grenze nach Spanien. Erstes Ziel ist die schöne spanische Stadt Badajoz. Nach einer kurzen Besichtigungstour und Kaffee fahren wir weiter Richtung Südspanien – heute wird’s ein langer heißer Tag! Teils über schöne einsame Straßen aber auch ein paar stark befahrene sind an diesem Tag dabei – hier kann man die Route noch verbessern – erreichen wir die touristisch schöne Stadt Aracena in Nordandalusien.

01.06 (119 km, 1.339 Hm) Wir starten ohne Frühstück in Aracena, denn es geht Anfangs großteils bergab und unser Ziel ist es zeitig Sevilla zu erreichen –Nach dem Einrollen und nach der Vorbeifahrt an der riesigen Bergbaumine Rio Tinto wird gefrühstückt! Die Temperaturen sind schon wie in den letzten Tagen von Tag zu Tag gestiegen, sodass wir zwischen den leichten Hügeln Richtung Sevilla fast 40 Krügerl im Schatten haben. Sevilla erreichen wir am frühen Nachmittag, dadurch haben wir noch ordentlich Zeit die Stadt kennenzulernen – das Termometer misst 38 Grad! Ein tolles Quartier mit einer Bar hoch oben über den Dächern von Sevilla mit Blick auf die grandiose Kathedrale versüßt uns den Abend/Nacht.

02.06 (180 km, 1.720 Hm) Heute geht es von Sevilla frühmorgens über die andalusische Tiefebene nach Portugal ins Hinterland der Algarve. Quer über blühende Sonnenblumenfelder und durch kleine Städte und Dörfer fahren wir nach Westen. Nach rund 160 km queren wir die Grenze zu Portugal und erreichen unser Etappenziel Mertola bei knapp unter 40 Grad! 

03.06 (160 km, 2.669 Hm) Nach kurzfristiger Überplanung der Strecke (wir wollen schneller in die Berge)  steht uns heute ein schwerer Tag bevor – daher starten wir zeitig in Mertola. Hohe Temperaturen, einige Berge und viele Kilometer im Hinterland der Algarve stehen am Programm. Nach einer ordentlichen Stärkung am späten Vormittag und steigenden Temperaturen fahren wir auf immer schmaleren Straßen ins Hinterland der Algarve bis wir plötzlich auf einer bergigen Schotterpiste landen – anscheinend haben wir beim Umplanen die Rennradeingabe vergessen! Nach einigen Kilometern Schotterpiste, keine Zivilisation Weit und Breit passiert das Unvermeidliche – ein Platter .... zweiter Platter ..... bis wir alle Reserven verbrauchten – keine Zivilisation in Sicht ..... bis auf den Schafhirten Manuel mit seinem Pickup!!!!! Nach schwieriger Konversation war das Ergebnis eine Schottersafari am Pickup mit vier Radfahrern. Manuel wußte wohin und was wir brauchten .... so erreichten wir nach 10 km Schotterpiste das nächste Dorf...Gasthaus! Nach ordentlicher Elektrolytversorgung und Luftdruck in den Reifen fuhren wir diesen Tag noch über die schöne Stadt Mochique in den Bergen bis an die Atlantikküste in Aljezur an den Strand Praia da Arrifana.

04.06 (128 km, 1.289 Hm) Am Morgen verlassen wir unser schickes Quartier an der Steilküste Praia da Arrifana und blicken nochmal bei herlichem Wetter auf den schönen Strand zwischen den steilen Felswänden. Es geht der Atlantikküste entlang Richtung Süden bis zur letzten Bratwurst vor Amerika, am letzten Zipfel Portugals. Diese Tag steht ein wenig im Schatten der verbrauchten Schläuche. Ausgerechnet unser Stone, der bisher von Platten verschont geblieben war, hat an diesem Tag einen Platten nach dem anderen und wurde aufgrund dieser Tatsache sichtlich nervös, da wir alle Ersatzschläuche bereits verbraucht hatten. Großer Dank gebührt den freundlichen Rennradfahrern, die uns am südwestlichsten Punkt von Portugal noch mit einem gebrauchten Schlauch aushelfen. Schlussendlich finden wir nach langem Suchen in Sagres einen Bikeshop wo wir uns mit neuen Rennradschläuchen eindecken, die wir dann bis zum Reiseende zum Glück aber nicht mehr brauchen sollten. Nach Sagres fahren wir die Küstenstraßen an der Algarve Richtung Osten nach Lagos, wo wir natürlich einen Stop im Stadtzentrum einlegen und das bunden Treiben bei einem Cafe genießen. Wir fahren danach in der Abendsonne noch entlang reizvoller Strände, denn bis zum Etappenziel in Alvor ist es nicht mehr weit.

05.06 (85 km, 899 Hm) In der letzten Etappe mit Start in Alvor bummeln wir die schönen Strände der Algarve entlang und gönnen uns einige Pausen und Abkühlung im Meer. Ein Stop in Albufeira, eine der lebhaftesten und schönsten Städte der Algarve, darf natürlich nicht fehlen. Von einem höher gelegenem gemütlichen Kaffee aus genießen wir die Aussicht zum großen Sandstrand runter. Wir fahren mitten durch das lebhafte touristische Zentrum - dann geht es weiter gegen Osten. Bevor wir die Vorstadt von Faro erreichen machen wir noch einen letzten spontanen Abstecher zu einem kleinen und ausgesprochen urigen Strand nach Praia dos Olhos de Água. Kleines Lokalam abgelegenem Strand, Fischerboote und die typische zerklüftete Küstenlandschaft der Algarve mit ihren bizzaren Felsformationen. Herz was willst du mehr - als Draufgabe zum Abschhluss noch frischen Fisch, direkt vom Fang des Tages, sowie abschließend vor der Weiterfahrt eine Abkühlung im Meer. Wir erreichen zeitig Faro unser Ziel -  In den letzten zwei Wochen fuhren wir rd. 2.000 km und rd. 28.000 Höhenmeter bei herrlichem Wetter, wunderschöner Landschaft und herrlichen lukullischen Genüssen! In Faro finden wir auch gleich unseren Radhändler und Bikeexperten Luis, der schon die Radkartons für unseren Rückflug vorbereitet hat. Nach ausgiebigen, fantastischem Abendessen (Tip von Luis ....) und ein paar Schlummergetränke geht der Tag mit leichter Wehmut zu Ende – Morgen Heimreise!

06.06 Rückflug von Faro nach Wien. Beim Radhändler unseres Vertrauens – Luis– verpacken wir die Räder .... nehmen noch ein Bierchen mit Luis und plaudern über die fantastischen Eindrücke und Erlebnisse der letzten zwei Wochen ........ und träumen schon von unserer nächsten großen Tour!

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